Marketing

Der Einfluss von Rechtschreibfehlern im Marketing – warum sich Rechtschreib-Tools lohnen

Marketing und im Speziellen Online-Marketing hat sich in den letzten Jahren zu einer Grundfeste für viele Unternehmen entwickelt. Ohne die richtige Strategie ist es schwer, auf dem hart umkämpften Markt Fuß zu fassen. Dabei ist es egal, in welcher Branche man sich befindet, fast überall ist die Konkurrenz groß.

Deshalb ist es verständlich, dass Unternehmen je nach Marktsegment 3 % bis 30 % ihres Umsatzes in Marketingmaßnahmen investieren. Bei diesen Zahlen muss die Umsetzung stimmen, denn Rechtschreibfehler können einige Effekte auf die Wirksamkeit haben. Welche das sind, zeigt dieser Artikel. 

Die richtige Grammatik ist entscheidend für hohes SEO-Ranking

Fehlerfreie Veröffentlichungen sind im Marketing das A und O. Das trifft sowohl auf Fehler in der Grammatik als auch auf die Rechtschreibung zu. Eine Rechtschreibprüfung vor der Publizierung oder vor dem Druck von Werbematerialien ist absolut erfolgsentscheidend. Treten Fehler auf der Website auf, kann das schnell zu einer Herabstufung im Ranking führen. Für viele Unternehmen, die von der öffentlichen Reichweite leben, ist ein schlechteres Ranking auf den Google-Suchergebnisseiten ein großes Problem. 

Das SEO-Ranking hat einen direkten Einfluss darauf, wie viele potenzielle Kunden die Website besuchen. Dabei werden meist nur die ersten Einträge in den Suchergebnissen angeschaut, bevor eine neue Suchanfrage gestartet wird. Deshalb ist das beste SEO-Ranking heute so bedeutend. 

Google wertet automatisch Plattformen ab, die Rechtschreib- und Grammatikfehler aufweisen. Wahrscheinlich fallen ein oder zwei Schnitzer nicht groß auf. Doch wenn sich die Fehler häufen, ist das ein Problem, denn Google möchte den Nutzern hilfreiche und inhaltlich wertvolle Seiten präsentieren. 

Glaubwürdigkeit und Vertrauen verbessern

Nicht nur Google stutzt, wenn sich die Fehler in den Texten häufen, auch die Verbraucher haben damit ein Problem. Viele Fehler rütteln schnell an der Glaubwürdigkeit und am Vertrauen zu einem Unternehmen. Das sind zwei Faktoren, die sich auf die Markentreue von Kunden auswirken. Die Markentreue sorgt dafür, dass Kunden immer wieder für weitere Einkäufe zurückkommen und sich zu echten Fans einer Marke entwickeln.

Vertrauen und Glaubwürdigkeit gehen dabei Hand in Hand. Es ist schwer, einem Unternehmen die Exzellenz seiner Produkte abzukaufen, wenn es noch nicht einmal in der Lage ist, eine Produktbeschreibung oder ein Werbebanner fehlerfrei zu erstellen.

Rechtschreibfehler wirken sich auf den Markenwert aus

Rechtschreibfehler wirken sich auf den Markenwert aus

Auf lange Sicht wirken sich kontinuierliche Rechtschreibfehler auf den Markenwert aus. Dabei ist es so einfach, mit Online-Apps wie LanguageTool eine letzte Kontrolle von Posts, Newslettern und anderen Texten durchzuführen. Der erste Eindruck ist auch heute noch der wichtigste. Das gilt nicht nur beim persönlichen Kennenlernen von Menschen, sondern auch im Konsumhandel. 

Websites haben sich zur neuen Visitenkarte von Unternehmen entwickelt. Den ersten Eindruck mit Tippfehlern zu verpatzen, kann unwiderruflichen Schaden anrichten, denn die Nutzer geben oft keine zweite Chance.

Einen Klick entfernt wartet die Konkurrenz, die mit fehlerfreien Anzeigen wirbt. Ein zweiter Punkt ist die Viralität. Kommt es zu schlimmen Tippfehlern, können diese zu einem Lauffeuer im Netz werden. Wer darauf nicht gut antworten kann, wird schnell zum Gespött. 

Mit diesen Tools Rechtschreibfehler aufspüren

Aktuell gibt es eine Vielzahl an Rechtschreib-Tools, die nicht nur die Funktion der eigentlichen Rechtschreibprüfung erfüllen, sondern auch komplizierte Textstrukturen aufspüren, Grammatikfehler anzeigen und Stilbrüche erkennen. Quillbot, LanguageTool, Duden Mentor und andere Apps sind kompetente Anwendungen, die Texte aller Längen und Branchen kontrollieren. Newsletter, Posts, E-Mail-Werbung oder Untertitel bei Influencer-Videos werden mit diesen Tools garantiert fehlerfrei.

Geplante Regelbrüche für Auflockerungen

Nicht immer handelt es sich bei Fehlern um ungewollte Ereignisse. In einigen Fällen werden Regelbrüche gewollt vorgenommen, um im Marketing eine größere Aufmerksamkeit zu erreichen. Jedoch kommt es darauf an, um welche Art gewollte Fehler es sich handelt. Grobe Tippfehler gehören da eher nicht dazu. Doch die folgenden vier Regeln werden von Marketern gern etwas lockerer gesehen.

  • Einsatz vom Kaufmännischen „&“

Eigentlich ist das „&“-Zeichen nur bei Firmenbezeichnungen zulässig. Doch im Marketing wird es gern bei Slogans eingesetzt. Auch auf Inhaltsseiten wird dieses Zeichen gern genutzt, um knackige und direkte Untertitel zu formulieren. Zu viele „&“-Zeichen wirken in einem Text etwas übertrieben, doch hin und wieder kann man diese Sonderform nutzen, um bestimmte Punkte besser hervorzuheben.

  • Verbinden ohne Bindestrich

Die Dudenregel besagt, dass die Verbindung von zwei Substantiven mit einem Bindestrich stattfindet. Große bekannte Unternehmen verzichten hier schon einmal auf diese Regel und sprechen beispielsweise über einen Ikea Katalog anstatt über einen Ikea-Katalog. Bei Google scheint dieser Regelbruch keinen großen Einfluss zu haben.

  • Wortkreationen, die zur Marke passen

Nicht alle Wörter sind im schlauen gelben Nachschlagewerk zu finden. Gerade bei Neuschöpfungen, die das Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens hervorheben sollen, werden schon mal Worte geschaffen, die es eigentlich so nicht gibt. Es werden auch gern Markennamen an Positionen gestellt, an denen sie nichts verloren haben. 

  • Wer swirlt, hat´s leichter. (Werbung Swirl)
  • Je Obi, desto besser. (Slogan Obi Baumarkt)
  • Deutschland geht T-Online, gehen Sie mit! (Telekom Werbung)

Manche  Worte haben es nach einiger Zeit auch wirklich in den Duden geschafft, beispielsweise “googeln”.

  • Bewusste Grammatik-Fehler

Werbeslogans sollen zu fast jedem Preis auffallen. Da kann die Grammatik auch schon ignoriert werden, meinen viele Texter. So kommt es zum Beispiel vor, dass nur Modalverben genutzt werden, um einen starken Eindruck zu hinterlassen. Die Leser können sich dann individuell eine Bedeutung dazudenken. Das bringt eine gewisse Freiheit mit sich und vergrößert die Zielgruppe, da jeder seine eigene Idee hineininterpretieren kann. Das trifft zum Beispiel bei den folgenden Werbeslogans zu:

  • Wir können nur billig! (Media-Markt)
  • Vobis kann. (Vobis)
  • Soo! Muss Technik (Saturn)

Fazit

Rechtschreibung und Grammatik haben einen großen Einfluss auf den Erfolg im Marketing, weshalb die Nutzung von Rechtschreib-Tools ein sinnvoller Schritt ist. Wer seine Marke von einer Nische zum Mainstream bringen will, muss die deutsche Sprache richtig anwenden können.

Das sorgt nicht nur für ein gutes SEO-Ranking auf Google, sondern steigert auch den Markenwert und damit das Vertrauen der Kunden und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens.

Treue Kunden sind es, die für wiederkehrende Umsätze und für eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda sorgen. Einige gewollte Schnitzer dürfen im Marketing durchaus sein, doch diese müssen mit Fingerspitzengefühl ausgewählt werden.  

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