Egal, wo wir arbeiten, unsere Arbeitsweise wird immer von vielen äußeren Faktoren beeinflusst. Sowohl im Homeoffice als auch im Gemeinschaftsbüro gibt es immer wieder Dinge, die einen von einer produktiven Arbeit abhalten.
Natürlich gehört auch eine innere Motivation dazu, jedoch hat die Umgebung eine deutliche Auswirkung auf unsere Effizienz am Arbeitsplatz. Woran liegt das jedoch genau? Die wichtigsten Faktoren schauen wir uns heute einmal genauer an, damit Sie diese eliminieren und besser arbeiten können.
Ablenkung als größter Feind der Produktivität
In eigentlich allen Bereichen ist Ablenkung der größte Störfaktor. Und dieser kann sich auf viele verschiedene Arten zeigen. Manchmal ist man sich vielleicht auch gar nicht bewusst, dass man indirekt abgelenkt wird. Es müssen auch nicht immer physische Dinge sein, auch mentale Aspekte können einen von der eigenen Arbeit abhalten.
Arbeiten im „Flow State”
Wer wirklich konzentriert und effizient arbeitet, der wird früher oder später einen sogenannten „Flow State” erreichen. Dabei handelt es sich um einen geistigen Zustand, indem die Arbeit sehr leicht fällt und man extrem gut vorankommt. Ein solcher Zustand ist natürlich erstrebenswert, aber schwer zu erreichen.
Erreicht werden kann dies aber nur, wenn man eine gute Arbeitsumgebung hat oder es schafft, alles andere auszublenden. Denn es kann schnell passieren, dass man aus diesem Zustand herausgerissen wird und seinen Antrieb verliert.
Sauberkeit und Ordnung müssen sein
Ein aufgeräumtes und ordentliches Umfeld ist beispielsweise einer der Pfeiler, der für weniger Ablenkung sorgt. Denn wenn unnötig viel Papierkram herumliegt oder Müll auf dem Schreibtisch liegt, dann wirkt sich das negativ auf das eigene Arbeiten aus.
Einerseits hat man diese Störfaktoren immer im visuellen Sichtfeld, aber andererseits sind sie auch mental immer im Hinterkopf und sorgen dafür, dass nicht alle Kapazitäten vom Gehirn für die Arbeit verwendet werden können. Das können auch nur kleien Dinge sein, die man schon ewig erledigen wollte.
Ein romantischer Kamin im Arbeitszimmer bringt zum Beispiel wenig, wenn er dreckig ist. Sie sollten die Kaminscheibe reinigen, um diesen Dorn aus dem Auge zu haben. Das gilt natürlich auch für alle anderen unaufgeräumten und dreckigen Gegenstände im Umfeld.
Essen am Arbeitsplatz? Lieber nicht!
Die Debatte um Essen direkt am Schreibtisch fällt ebenfalls unter diesen Punkt. Natürlich kann man seinen Arbeitsplatz trotzdem sauber halten, aber nicht jeder ist so diszipliniert. Zudem ist es nicht immer hygienisch, vor allem mit Peripheriegeräten wie der Maus und Tastatur. Verzichten Sie also lieber darauf!
Angenehmes Raumklima ebenfalls entscheidend
Das Umfeld des Arbeitsplatzes schließt auch das Raumklima mit ein. Hier gibt es viele kleine Aspekte, die zum eigenen Wohlfühlfaktor beitragen und die Effektivität steigern können.
Überprüfen Sie Dinge wie:
- optimale Raumtemperatur
- ausgeglichene Luftfeuchtigkeit
- frische Luft im Zimmer
- ausreichend (Tages)licht
Interaktion mit anderen Menschen: Wie und wann?
Manchmal sind es auch Kollegen oder andere Personen, die einen von der Arbeit ablenken können. Besonders nervig ist das vor allem, wenn man selbst konzentriert arbeiten will, andere Menschen einen aber immer wieder ansprechen.
Leider lässt sich das nicht immer vermeiden, aber andere sollten Ihren Arbeitsraum auch respektieren. Das Homeoffice kann eine gute Alternative für alle sein, die lieber alleine und konzentriert arbeiten wollen.