Innovation

Bitcoin: 3 Punkte, die nicht gleich ersichtlich sind!

2008 hat eine Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto den Grundstein für eine Revolution im Finanzsektor gelegt. Als Antwort auf die herrschende Finanzkrise veröffentlichten sie das Whitepaper des Bitcoins (BTC). Ein digitales Zahlungsmittel, das unabhängig von Regierungen und staatlichen Institutionen fungiert.

Es dauerte nicht lange, da wurden die ersten Anleger auf den steigenden Bitcoin Kurs in Dollar aufmerksam. Dennoch verliefen die ersten Jahre der Kryptowährungen ruhig im Hintergrund. Heutzutage gibt es kaum eine Person, die sich noch nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt hat. Dennoch gibt es einige Unklarheiten, mit denen wir in diesem Artikel aufräumen möchten.

Der Bitcoin kann einfach kopiert werden

Dieser Satz ist tatsächlich von einigen Neulingen aus dem Krypto-Space immer wieder zu hören! Auf den ersten Blick klingt es logisch, schließlich ist der Bitcoin-Code Open Source also für jedermann zugänglich. Theoretisch ließe dieser sich einfach kopieren und kann beispielsweise für die Veröffentlichung einer neuen Kryptowährung, ,nennen wir sie Bitcoin 2.0, verwendet werden. Laut ihrer Theorie genießt der BTC überhaupt keinen Seltenheitswert und könnte eines Tages einfach durch eine Kopie abgelöst werden.

Jeder, der ein gewisses Grundverständnis für die Blockchain aufgebaut hat, weiß, dass in dieser Theorie ein großer Denkfehler steckt. Es reicht nämlich nicht einfach nur den Code zu kopieren, sondern derjenige müsste das gesamte Netzwerk kopieren. Sollte es irgendwann jemand schaffen, eine sicherere Blockchain als die des Bitcoins zu erstellen, sieht die Geschichte vielleicht anders aus.

Es gibt keine vollständige Anonymität

Es gibt keine vollständige Anonymität

In den ersten Jahren hieß es noch: Der BTC wäre vollständig anonym! Mittlerweile wissen wir, dass diese Aussage nur in gewisser Weise richtig ist. Er gilt nämlich nicht als anonym, sondern als Pseudonym. Was bedeutet das? Anfangs waren Anleger davon überzeugt, jede Transaktion läuft vollständig anonym ab, da weder persönliche Daten noch Bankinformationen hinterlegt werden müssen. Das stimmt so auch erst einmal. Jedoch muss der Nutzer eine Walletadresse angeben, die für jeden ersichtlich ist.

Offensichtlich wird das Ganze, wenn Sie über eine Kryptobörse traden. Bevor Sie nämlich über eine Börse eine Transaktion tätigen, durchlaufen Sie den sogenannten „Know Your Customer“ (KYC) Prozess – Ihre persönlichen Daten sind also bekannt. Sobald Sie Kryptowährungen kaufen und an Ihre eigene Wallet senden, kann zumindest die Börse nachvollziehen, wem die Kryptowallet gehört.

Die Transaktionen sind nicht kostenlos

Im Krypto-Space gibt es keine kostenlosen Transaktionen. Auch die Bitcoin-Transaktionen sind mit Kosten verbunden, die sich durchschnittlich auf 0,30 USD belaufen. Anders als bei Banken, wo ein fester Prozentsatz pro Transaktion festgelegt ist, variiert dieser bei BTC.

Besonders wenn die Kryptowährung gerade einen Hype erlebt, steigen auch die Transaktionsgebühren an. Die Gebühren werden also vom Angebot und Nachfrage bestimmt. Auf Grundlage der aktuellen Netzwerkauslastung können die Nutzer eine angemessene Gebühr anbieten. Dies führt dazu, dass die Transaktion schneller bestätigt wird.

Fazit – Sich frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen

Auch wenn der BTC mittlerweile schon seit über 10 Jahren am Markt ist, herrschen oftmals noch Unklarheiten. Das ist einfach darauf zurückzuführen, dass die Kryptowährungen erst nach und nach den Mainstream erreichen. Die Tatsache, dass der Bitcoin-Code offen und kopierbar ist, bedeutet nicht, dass das Netzwerk beispiellos ersetzt werden kann.

Ebenso zeigt sich, dass die versprochene Anonymität nicht absolut, sondern nur bedingt gewährleistet ist, und auch die Transaktionskosten sind ein unvermeidlicher Teil des Handels mit Kryptowährungen. Wichtig! Setzen Sie sich ausgiebig mit dem Thema auseinander, nur so vermeiden Sie spätere Missverständnisse.

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