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Wie funktioniert der DAX-Handel? Tipps für erfolgreiches Trading

Immer mehr Private in Deutschland interessieren sich dafür, ihr Geld zu investieren. Wer sich dann näher mit dem Thema beschäftigt, wird schnell einmal auf den DAX handeln. Der wichtigste deutsche Aktienindex zeigt nämlich nicht nur ein Abbild der Wirtschaft in der Bundesrepublik, sondern kann auch noch als Finanzinstrument genutzt werden. Wichtig zu wissen: Natürlich können mit dem DAX nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste eingefahren werden.

Wie funktioniert der wichtigste deutsche Aktienindex?

Bestimmt haben Sie schon einmal vom deutschen Aktienindex gehört oder gelesen. Doch was ist der DAX eigentlich und wie genau funktioniert er? Dieser Leitindex für die deutsche Wirtschaft setzt sich insgesamt aus 40 Unternehmen zusammen. Dabei handelt es sich um die Big Player mit Firmensitz in Deutschland. Vertreten sind unter anderem SAP, Volkswagen oder auch Zalando.

Bis September 2021 befanden sich nur 30 Aktiengesellschaften im DAX. Mit dem Wachstum der deutschen Wirtschaft wurde dann aber um 10 weitere Unternehmen aufgestockt. Der Wert des DAX kann im Tagesverlauf sinken, steigen oder stagnieren. Er setzt sich dabei aus dem Mittelwert der 40 größten deutschen Aktiengesellschaften zusammen. Jedoch gibt es ein ziemliches Ungleichgewicht in Deutschlands wichtigstem Aktienindex.

Rund ein Drittel der Anteile setzt sich aus Technologieunternehmen zusammen. Erfährt diese Branche einen Boom, wirkt sich das besonders positiv auf den Wert des Index aus. Stagniert die Branche hingegen, kann der Kurs kurzfristig auch einen starken Einbruch erleben.

Deutlich weniger Einfluss hat beispielsweise der Handel. Nur 5 % der Unternehmen im DAX kommen aus dieser Branche und umso geringer wirken sich positive Unternehmenszahlen auf den DAX aus.

Steigt der DAX immer weiter an?

Ein Mythos in der Aktienwelt besagt, dass der DAX kontinuierlich ansteigen wird. Dabei verlassen sich einige Analysten auf die Kurswerte der Vergangenheit. Als der DAX am 01. Juli 1988 an die Börse ging, wurde er mit 1.000 Punkten bewertet. Am 13. August 2021 hat der DAX dann erstmals die 16.000 Punkte geknackt. Langfristig gesehen hat der deutsche Aktienindex also stetig an Wert gewonnen.

Bitte beachten Sie, dass Informationen und Analysen, die auf historischen Daten oder Wertentwicklungen basieren, keine Renditen in der Zukunft garantieren. Es ist zwar davon auszugehen, dass der DAX auf lange Frist weiter wachsen kann. Wer zum falschen Zeitpunkt investiert, kann jedoch für mehrere Monate oder Jahre auch signifikante Verluste erzielen, bevor es wieder ins Plus geht.

Zudem kann der DAX nicht 1:1 an die deutsche Wirtschaft gekoppelt werden. Zwar ist ein Wirtschaftswachstum in Deutschland immer ein gutes Zeichen für den Index, an der Börse herrschen jedoch andere Gesetze.

DAX-CFDs: Spekulative Hebelprodukte sind sehr risikoreich

DAX-CFDs: Spekulative Hebelprodukte sind sehr risikoreich

Auf die Wertentwicklung des DAX kann auch über CFDs spekuliert werden. Hierfür gibt es eigene Broker, bei denen Sie als Privatanleger auf steigende oder fallende Kurse setzen können. Der Reiz dahinter sind die sogenannten Hebel, mit denen kleine Beträge in größere Summen „verwandelt“ werden.

Beispiel: Bei einem Hebel von x20 werden aus 1.000 Euro direkt 20.000 Euro.

Dadurch sind potenziell große Gewinne möglich, aber auch das Risiko für einen Totalverlust steigt entsprechend an. Bereits kleine Kursbewegungen reichen dann nämlich aus, damit die 1.000 Euro aufgebraucht sind und die Position automatisch geschlossen wird. Vor allem Trading-Anfänger sollten daher vorsichtig sein, wenn sie mit CFD-Finanzprodukten in den DAX investieren.

Bären- und Bullenmärkte wechseln sich ab

An der Börse gibt es sogenannte Bear- und Bull-Märkte. Ist der DAX bullish, steigt er in kurzer Zeit oft merklich an. Diese positive Entwicklung führt dazu, dass immer mehr Investoren ihre Chance nutzen und mehr Kapital in den DAX fließt. Zu dieser Zeit sind starke Kursgewinne möglich, wenn Sie den richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkt wählen.

Beim Bearmarket hingegen verzeichnet der DAX merkliche Rückgänge in kurzer Zeit. Diese Phasen treten meist im Zuge einer wirtschaftlichen oder geopolitischen Krise ein, mit denen die deutschen Unternehmen direkt konfrontiert sind.

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