Marketing kam, kommt und wird auch weiterhin eine große Bedeutung für jedes Unternehmen, welches sich erfolgreich am Markt behaupten will, zukommen. In vielen Branchen ist traditionelles Marketing jedoch schon lange nicht mehr ausreichend.
In der heutigen Geschäftswelt ist Netzwerken nicht nur eine soziale Komponente, die praktisch nebenbei abläuft. Vielmehr ist sie integraler Bestandteil zahlreicher Unternehmen und ein wichtiger strategischer Ansatz.
Was versteht man eigentlich unter Networking?
Networking lässt sich im Deutschen mit „(berufliches) Netzwerken“ übersetzen, häufig wird jedoch auch einfach „Networking“ als Anglizismus verwendet. Gemeint ist dasselbe: Das Knüpfen von Kontakten, wodurch ein verzweigtes Netzwerk bestehend aus unterschiedlichen Personen entsteht.
Ziel ist es, gegenseitige Kontakte herzustellen, sich dadurch zu helfen oder direkt miteinander zu kooperieren. Umgangssprachlich wird auch oft von „Vitamin B“ gesprochen, wobei das B für Beziehungen steht und auf die Vorteile anspielt, die sich aus guten Beziehungen zu anderen ergeben können.
Schon das Austauschen von Telefonnummern oder Visitenkarten ist genaugenommen Networking. Ebenso die Nutzung von beruflichen sozialen Netzwerken wie XING oder LinkedIn. Auch Geschäftsessen, Messen, Branchen-Events, Vorträge, Mitgliedschaften in Vereinen und Clubs, Publikationen oder aktive Talentsuche sind Elemente des Networkings.
Networking ist mehr als Kontakte sammeln
Kontakte wollen gepflegt werden. Und zwar beständig und nicht nur dann, wenn man sich einen direkten Nutzen davon verspricht. Ziel ist ein gegenseitiger Austausch. Das bedeutet auch, dass nicht nur genommen wird, sondern auch gegeben werden muss. Denn seine Energie für nichts, außer das Vorankommen anderer verschwenden oder als einziger zu profitieren, ist auch beim Networking nicht Sinn der Sache.
Auch gilt: Klasse statt Masse! Zwar muss nicht bei jedem neuen Kontakt sofort ein klarer Nutzen ersichtlich sein, doch nicht jeder neuer Kontakt ist potenziell wertvoll, für das eigene Netzwerk und unternehmerische Vorankommen. Gemeinsamkeiten, Ziele, Ressourcen und Ergänzungspotentiale sind wichtige Marker, die aufzeigen können, wie wertvoll ein Kontakt ist oder in Zukunft werden kann.
Networking ermöglicht Zugang zu neuen Ressourcen
Das Knüpfen neuer Kontakte zum Aufbau eines Netzwerks ist kein reiner Selbstzweck. Vielmehr ergibt sich daraus auf natürliche Weise der Zugang zu Ressourcen, die sonst nicht oder nur erschwert erreichbar wären. Statt Beziehungen einfach bestimmte Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, ist daher keine adäquate Alternative zu Networking als Wettbewerbsstrategie.
Zu diesen Ressourcen zählen beispielsweise Empfehlungen, Herstellung weiterer, schwer erreichbarer Kontakte, dadurch möglicherweise Zugang zu Fachwissen oder auch finanziellen Mitteln, Technologien, Infrastruktur oder nicht-öffentlichen Markt- und Brancheninformationen.
Wettbewerbsvorteile durch Networking
Durch den Zugang zu den erwähnten Ressourcen ergibt sich für Unternehmen ein klarer Wettbewerbsvorteil. Aufkommende Trends können beispielsweise frühzeitig erkannt werden. Auch sich abzeichnende Gesetzesvorhaben, die sich auf das eigene Unternehmen auswirken könnten, lassen sich durch Networking, mit Anbindung zu politischen Akteuren, frühzeitig erfahren und berücksichtigen.
Das Aktivsein und Teilnehmen an Veranstaltungen und Co. verbessert zudem nicht nur das eigene Netzwerk, sondern steigert auch die Brand Awareness und dient der Vertrauensbildung. Es findet außerdem ein effizienter Transfer von Ideen und Wissen statt. Die richtigen Kontakte können außerdem wertvolle – vielleicht sogar entscheidende – Feedbacks zur Ausrichtung des Unternehmens geben.
Strategische Partnerschaften durch Networking
Durch cleveres Networking können Sie gute Partner finden, die Ihrem Unternehmen deutlich weiterhelfen. Nehmen wir als Beispiel Tech-Startups. Diese arbeiten oft mit den großen Fischen zusammen, um neue Märkte zu knacken oder Zugriff auf innovative Technologien und Infrastrukturen zu bekommen.
Wenn man auf Messen geht, in Fachgruppen mitmischt oder einfach LinkedIn durchstöbert, trifft man auf Leute, die das haben, was man braucht: Fähigkeiten, Produkte oder Zugänge, die zu Ihnen passen. Dabei sollte aber nie außer Acht gelassen werden, dass auch Sie für den jeweils anderen als interessanter Kontakt wahrgenommen werden sollten.
Eine solche Beziehung kann dann in Form von gemeinsamen Projekten, Lizenzabkommen oder Affiliate-Programme münden. Solche Teams nutzen, was jeder am besten kann – und das bei einem überschaubaren Risiko und vor allem zu vergleichsweise geringen (oder mitunter gar keinen) Kosten, den Zeitaufwand ausgenommen.
Fallbeispiel: Networking und Marketing im stark umkämpften Casinobereich
Ein Beispiel, wie zeitgemäßes und effizientes Marketing unter Zuhilfenahme von Networking aussehen kann, liefert uns die Casino-Branche. Online Casinos haben schon seit einigen Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. Was einst eine Nische vor Nerds war, ist – nicht zuletzt durch einige Streamer und Influencer befördert – längst fester Bestandteil der Gaming-Industrie geworden.
Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, Spieler zu binden und neue Spieler zu überzeigen, ist ein zielführendes Marketing erforderlich. Beispiel für eine Maßnahme, die sich in der Branche als sehr effizient erwiesen hat, sind Casino Boni, z. B. eine bestimmte Anzahl an Freispielen, die Interessenten dazu bewegt, sich letztlich genau bei diesem Anbieter zu registrieren.
Da diese Angebote sehr beliebt ist, suchen Spieler gezielt danach, vor allem auch über Vergleichs- und Testseiten. Sucht jemand zum Beispiel nach einem Casino Bonus ohne Einzahlung, findet er auf Websites wie NewCasinos unter newcasinos.com/de/casino-bonus/bonus-ohne-einzahlung/ entsprechende Angebote.
Marken, die dort vertreten sind, haben eine hohe Präsenz, die durchgeführten Tests wecken Vertrauen, aus Spielersicht ergibt sich ebenfalls ein klarer Vorteil: Es müssen nicht mehr etliche Casinos abgeklappert werden, eine solide, enge Auswahl wurde bereits für sie getroffen. Enttäuschungen mit „schwarzen Schafen“ werden reduziert, was langfristig dem Ruf der Branche zugutekommt.
Derartige klassische Marketingmaßnahmen allein reichen jedoch nicht. Mit Networking lassen sich weitere Wettbewerbsvorteile erzielen. So kann beispielsweise auf der Website von Partnern geworben werden. Blogger und Influencer können exklusive Bonusangebote für Ihre Leser bzw.
Zuschauer erhalten, wodurch ein weiterer Kundenkreis erschlossen werden und die Marke gestärkt werden kann. Durch gute Kontakte zu Softwareentwicklern können außerdem exklusive Spielangebote, frühzeitiger Zugriff auf Neuveröffentlichung und weitere Vorteile erzielt werden.
Fazit
Unter Networking versteht man das Knüpfen beruflicher Kontakte mit dem Ziel, ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Networking kann somit als Teil der Marketingstrategie eines Unternehmens oder Unternehmers verstanden werden. Wichtig dabei ist: Es ist ein Geben und Nehmen. Der Nutzen eines Netzwerks ist eher auf Langfristigkeit ausgelegt und nicht auf schnelle Vorteile.
Außerdem sollte nicht nur auf die Quantität, sondern vor allem auf die Qualität der Kontakte Wert gelegt werden. Gelingt das, so ist erfolgreiches Networking nicht nur eine höchste effiziente, sondern auch vergleichsweise günstige Marketingmaßnahme. Durch gezielte gegenseitige Ergänzung und Informationsbeschaffung kann genau der Wettbewerbsvorteil entstehen, der letztlich zum Erfolg des gesamten Unternehmens beiträgt.